Playa de las Americas und Los Christianos
Die bekannteste Ferienregion auf Teneriffa ist die Playa de las Americas mit dem benachbarten Los Christianos. Jene Baderegion, an der sich Hunderte von Hotels aneinander reihen und Tausende von Urlaubern auf akribisch angeordneten Liegestühlen ihre Ferien verbringen. Was für Individualreisende und Umweltschützer ein Albtraum ist, bringt der Insel 75% ihres Bruttoinlandsproduktes ein.
Die Gäste genießen im Süden der Insel das konstant gute Wetter, das Teneriffa den Beinamen "Insel des ewigen Frühlings" eingebracht hat. Ab Oktober fliegen verstärkt Nord- und Mitteleuropäer ein, weil es ihnen zu Hause zu ungemütlich wird. In den Sommermonaten zieht es vor allem die Festlandspanier auf die Kanaren, weil es ihnen daheim zu heiß wird. Die Spanier selbst stellen die zweitstärkste Urlaubergruppe; vor ihnen rangieren noch die Briten. An dritter Stelle kommen die Deutschen.
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Die Klippen von Los Gigantes (Acantilados de los Gigantes) sind bemerkenswerte Felsenwände, die auf einem Viertel des Weges entlang der Westküste Teneriffas in das Meer eintauchen. Massive Klippen stürzen fast senkrecht aus einer Höhe von 500 m – an einigen Stellen sogar aus 800 m – in das Meer.
Auf der anderen Seite der kleinen Bucht liegt ein kleiner Hafen mit der Stadt Los Gigantes und – praktisch verbunden mit ihr – Puerto de Santiago. Die einzige Möglichkeit, in die Nähe dieser überwältigenden Klippen zu kommen, ist per Boot. Erst wenn Sie dort sind, bekommen Sie einen reellen Eindruck von der enormen Größe dieser Felswände, und vielleicht verstehen Sie dann, warum die alten Kanarier diese als heilig betrachtet haben. Sie glaubten, dass die Welt hier zu Ende ginge, und wer kann ihnen das verübeln?
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